Die Tradition des Maibaums

Der bekannte Maibaum ist auch im Salzburger Lungau in fast jeder Ortsgemeinde zu finden. Die Landjugend Mariapfarr / Weißpriach / St.Andrä hat wie jedes Jahr, für den Ort Mariapfarr die Fichte in einen Maibaum verwandelt. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen!

Die Tradition des Maibaums geht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Dort wurde ihr Aufstellen bereits urkundlich belegt. Diesen Brauch findet man in ganz Österreich sowie auch in mehreren Ländern in- und außerhalb Europas.

Der Maibaum soll ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum und Lebensfreude sein.  

Der Maibaum

Als Baumstamm wurde ursprünglich die Birke ausgewählt, heutzutage wird jedoch gerne die Fichte verwendet. Der Maibaum wird am 30. April in die Dorfgemeinde geholt. Er wird sorgfältig entastet, entrindet und glatt gehobelt, damit sich die Maibaumkraxler nicht verletzen. Außerdem wird er mit einem gebundenen, mit Bändern geschmückten Kranz versehen. 

Das Maibaum-Stehlen

In der Nacht vor dem 1. Mai wird der Baum gut versteckt bzw. streng bewacht, damit er nicht von einer der Nachbargemeinden gestohlen wird. Bei nicht bewachten Maibäumen soll es auch schon vorgekommen sein, dass diese sogar abgeschnitten wurden, weswegen hier besondere Vorsicht geboten ist. 
 

Das Maibaum-Aufstellen

Am 1. Mai wird der Maibaum dann an den Hauptplätzen der Dörfer aufgestellt. Früher wurde dies häufig mit der alleinigen Muskelkraft und mithilfe von Stangen gemacht, heute geschieht dies, wenn vorhanden mit Kran

Die Maibaumfeste

Meistens finden dann im Laufe des Monats Mai die traditionellen Maibaumfeste statt. Hier wird am Dorfplatz gemeinsam bei Speis und Trank und Musik gefeiert. Traditionell wird auch der Maibaum von den Mutigen und Starken des Ortes erklommen.

Alle Maibaumfeste im Salzburger Lungau findet ihr HIER.

 

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