Skitour auf das Große Mosermandl

Das Große Mosermandl ist mit einer Höhe von 2.680m zwar nicht der höchste Berg der Radstädter Tauern, jedoch sicherlich einer der markantesten. Die Tour auf das Mosermandl ist für passionierte Skitourengeher sehr empfehlenswert, setzt jedoch alpine Erfahrung, Kondition und eine gute Skitechnik voraus. 

Alpiner Skitouren-Hochgenuss


Das Mosermandl ist die bekannteste Berggestalt in der Naturparkgemeinde Zederhaus und eine Besteigung ist im Sommer wie auch im Winter sehr begehrt. Der Aufstieg über den steilen Südrücken ist bei Schnee jedoch nur erfahrenen Skitourengehern vorbehalten. Ausgangspunkt für diese Tour ist der „Stützpunkt Wald“ im hintersten Zederhaustal, wo sich das Riedingtal einerseits und das Groß- und Kleinkesseltal andererseits vereinigen. Zum Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" (Parkmöglichkeit, öffentliches WC und Pieps-Checkpoint) gelangt man auf der Zederhauser Landesstraße von Zederhaus taleinwärts.
 

Auf dem Weg zum Großen Mosermandl

1. Start (Aufstieg Südrücken, 1.340 m)
Vom "Stützpunkt Wald" geht es auf dem Riedingtalweg durch die Klamm des Riedingbaches in Richtung Almgasthof Schliereralm, der an einem Stausee liegt und meistens bereits Anfang Mai geöffnet ist. Kurz vor dem Almgasthof Schliereralm, direkt beim Parkplatz wo die Riedingtalpromenade in die Fahrstraße einmündet, zweigt nach rechts ein Güterweg zur Jakoberalm ab. Bei Erreichen der Waldgrenze verlässt man diesen, um dann nach links abzubiegen und gegen Westen bis zum Felsansatz der Südschulter vom Mosermandl weiter zu gehen. Entlang der Wandflucht geht es auf dem Steilhang bis auf ein Plateau empor, von dort hält man sich links und steigt über den breiten Rücken bei zunehmender Steilheit hinauf bis zum felsigen Gipfelaufbau. Zuletzt geht es durch eine sehr steile Felsrinne zum Gipfelkreuz. Achtung: Im linken Bereich Absturzgefahr. Bei schlechten Bedingungen sind Steigeisen empfehlenswert.

2. Gipfel (2.680 m)
Das Mosermandl ist – wie sein Nachbargipfel der Faulkogel, den man im Nordwesten erblickt und das im Süden hoch aufragende Weisseck – aus mächtigen Kalkfelsen aufgebaut. Beeindruckend ist der Blick gegen Norden auf die riesige Karsthochfläche des Gastkares, wunderschön sind der Ausblick gegen Südwesten auf
die östlichen Hohen Tauern und der Nahblick nach Zederhaus.

3. Abfahrt
Je nach Schneeverhältnissen geht es vom Gipfel oder von einem Skidepot am Fuß der Gipfelrinne sehr steil hinab in flacheres Gelände. Über den breiten Südrücken fährt man entlang der Aufstiegsspur abwärts.

 

Tourenplanung

Es muss darauf hingewiesen werden, dass trotz aller technischen Hilfsgeräte nur die persönliche Einschätzung der Gefahr aufgrund entsprechender Beobachtung der Natur, Auskünfte von erfahrenen Einheimischen, Hüttenwirten, Bergführern u.a. die Unfallgefahr von vornherein minimieren kann.

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