Sicher in den Lungauer Bergen – Wanderregeln

Damit dein Wandererlebnis im Salzburger Lungau sicher und unvergesslich bleibt, sind einige wichtige Regeln und Verhaltensweisen für die Bergwelt und Almen zu beachten.

Kuh steht auf einer Wiese in den Salzburger Lungau Alpen. Hintergrund: blauer Himmel und Bergkette.

Wandern ©Wanderevent 24h Trophy/gipfelfieber

Im Salzburger Lungau gibt es unzählige bewirtschaftete Almen und Weiden. Sie sind wunderbare Naturräume und damit geschätzte Urlaubsziele, ebenfalls aber wichtige Wirtschaftsräume. Nur wenn auch in Zukunft Tiere aufgetrieben und die Almen flächendeckend bewirtschaftet werden, bleibt diese unersetzliche Kulturlandschaft gepflegt und frei zugänglich, darum setzen wir auf ein gutes Miteinander auf Österreichs Almen und Weiden.

Mit der Einhaltung dieser Regeln verhältst du dich richtig:

11 wichtige Wanderregeln
  • Vor jeder Tour die Bergerfahrung und körperliche Eignung aller Teilnehmer, auch Kinder, prüfen. Bergwandern verlangt oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
  • Genaue Planung an Hand von Tourenbeschreibungen und Landkarten. Auskünfte alpiner Vereine und Ortskundiger, zum Beispiel Hüttenwirte, können entscheidend helfen.
  • Auf die entsprechende Ausrüstung und Bekleidung achten. Vor allem feste hohe Schuhe mit griffiger Sohle sowie Regen- und Kälteschutz sind sehr wichtig.
  • Vor dem Aufbruch Weg und Ziel der Tour sowie den voraussichtlichen Zeitpunkt der Rückkehr dem Hüttenwirt bzw. Hotelier oder Freunden bekannt geben.
  • Das Tempo den schwächsten Mitgliedern der Gruppe anpassen. Speziell zu Beginn der Wanderung ist auf langsames Gehen zu achten. Unbedingt andere Teilnehmer beobachten, damit Erschöpfung rechtzeitig erkannt werden kann.
  • Markierte Wege nicht verlassen. Große Vorsicht beim Begehen von steilen Grashängen, vor allem bei Nässe (Rutschgefahr). Besonders gefährlich ist das Überqueren von steilen Schneefeldern bzw. Gletschern.
  • Keine Steine abtreten (Verletzungsgefahr für andere Bergwanderer). Steinschlaggefährdete Stellen sollen einzeln, rasch und ohne anzuhalten passiert werden.
  • Wenn das Wetter umschlägt, Nebel einfällt, der Weg zu schwierig wird oder in schlechtem Zustand ist, umkehren. Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft.
  • Tritt ein Unfall ein, Ruhe bewahren. Sollte man sich nicht selbst helfen können, durch Handy, Rufen, Lichtzeichen oder Winken mit großen Kleidungsstücken versuchen, Hilfe herbeizuholen. Ein Verletzter ist in der Regel am Unfallort zu belassen und darf niemals alleine gelassen werden.
  • Tier- und Pflanzenwelt schonen. Abfälle ins Tal mitnehmen.
  • Achten Sie auf richtiges Verhalten im Umgang mit Weidetieren!
Miteinander auf Österreichs Almen
  • Kontakt zum Weidevieh vermeiden.
  • Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!
  • Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!
  • Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden unbedingt vermeiden!
  • Hunde immer unter Kontrolle halten und unbedingt an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen!
  • Hundeverbot und Leinenpflicht sind einzuhalten!
  • Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen!
  • Wenn ein Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen!
  • Bei Herannahen von Weidevieh: ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen!
  • Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!
  • Tore und Gatter sind nach dem Durchqueren zu schließen!
  • Begegne den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
  • Forstliche Sperrgebiete sind zu beachten!

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